St. Jakobus
Die erste historische Nennung der Kirche fällt auf den 22. Mai 1451. Es wird vermutet, dass vor 1350 und nach 1400 die Jakobskirche und die Kirchenburg entstanden sind. Darauf weisen auch die bestehenden gotischen Stilelemente des Untergeschosses am Kirchturm hin.

Der Um- und Neubau erfolgte 1717-1721, die Ausstattung stammt vorwiegend aus dem 18. Jh.

Von der früheren Kirchenburg hat sich das alte Mesnerhaus mit Treppengiebel aus dem 16. Jh. erhalten. Im Tordurchgang erkennt man noch eine frühere Schießscharte.

Der jetzige alte Friedhof, im 17. Jh. - der Untere – genannt, wurde am 23. September 1607 erweitert und eingeweiht. Durch die Pest in 1607 reichten „der Obere“ (St.Gumbert) und „der Untere“ (St. Jakob) nicht mehr aus. Mainstockheim hatte allein im Jahre 1607 169 überwiegend Einwohner durch die Pest verloren.
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Foto: Heiner Tebbe

Kleiner Bibelgarten
Im Frühjahr 2013 ist auf Initiative einiger Gemeindemitglieder und durch deren großes Engagement ein kleines Paradies innerhalb der Ummauerung der evangelischen St. Jakobskirche entstanden. Peter Goblirsch oblag u. a. die gärtnerische und Volker Lang die künstlerische Ausgestaltung des Bibelgartens.

Unterhalb der Kirche im alten Kirchengarten blühen jetzt zahlreiche Blumen und Sträucher.
Hinweisschilder erläutern die Namen der Pflanzen und ihr Vorkommen in der Heiligen Schrift.
In dieser „Oase für alle Sinne“ erzählen Pflanzen biblische Geschichten.

12 Säulen, stellvertretend für die 12 Stämme Israels und die 12 Apostel laden zum Verweilen, Schauen, Genießen oder Meditieren ein.

Wer nicht nur hindurch „spazieren“ will, kann sich auf verschiedene Sitzgelegenheiten niederlassen und verweilen.

Der Garten ist für jedermann geöffnet.
Auf Anfrage werden auch Führungen angeboten.


Ansprechpartner: Peter Goblirsch, Pfarrgasse 6, 97320 Mainstockheim
Helgard Grunert für den Kirchenvorstand