Gumbertla
Um die ehemalige Gumbertuskirche, die heute an ihrem barocken Dachreiter zu erkennen ist, entstand der 1. Siedlungskern von Mainstockheim. Der Dorfkern bestand aus einem befestigten Gutshof mit eigener Wasserversorgung aus den Quellen Katzenberg und Hofstück und der Gumbertuskirche, die im Jahre 1059 von Ansbacher Mönchen erbaut worden sein soll.

Das „Gumbertla“ hat seinen Namen von St. Gumbertus, einem frommen fränkischen Edelmann.

1817 ist die Gumbertuskirche verkauft und in ein Wohnhaus umgewandelt worden.

Erhalten blieb das alte Glockentürmchen auf dem Wohnhaus in der Gumbertusgasse. Es ist heute mit einer modernen, funkgesteuerten Uhr ausgestattet. Die kleine Glocke lädt die Bewohner des Oberdorfs zu den Gottesdiensten in die St. Jakobs-Kirche ein.
Bild

Zeichnung des Gumbertla von Karl Burrlein