Fährhaus
Ein Fährhaus wird erstmalig 1629 genannt.
Belegt ist, dass sich das Gebäude 1682 im Besitz des Geschlechtes Fuchs von Dornheim zu Mainsondheim befand.
Ein Hochwasser zerstörte 1784 das Fährhaus.
Nach seiner erneuten Errichtung am 8.11.1785 überreichte ein Willanzheimer Maurermeister das schlüsselfertig gebaute Fährhaus an das Geschlecht Mauchenheim - genannt Freiherren von Bechtolsheim, die seit 1727 Besitzer des Gebäudes waren.
Seit 1990 ist der MYC Ansbach Eigentümer. Zuvor war das Fährhaus seit 1958 Besitz der beiden Gemeinden Albertshofen und Mainstockheim.

In Binnenschifffahrtsverzeichnissen von 1900 wird Mainstockheim auch als Hafen-und Umschlagsplatz genannt
Das in südlicher Richtung angrenzende Wiesengelände – so wird es seit 1560 überliefert – diente Jahrzehnte als Holzmarkt und zusätzlich als Viktualienmarkt.
Flößer aus dem Kulmbacher Raum lagerten und verkauften hier Langholz. Gehandelt wurde in erster Linie mit Wein und Lebensmittel.
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Foto: Dagmar Ungerer-Brams